WAS MACHT EIGENTLICH UNSERe Produktionsplanung?
Die Produktionsplanung ist auf den ersten Blick vielleicht ein eher kleines Rädchen im ROY ROBSON-Getriebe, dafür aber ein ganz essenzielles. Denn das Team verwandelt Kundenbestellungen in ganz konkrete Produktionsaufträge. Das Ziel? Sicherstellen, dass die richtigen Materialien zur richtigen Zeit am richtigen Ort in der richtigen Qualität und Menge in die Produktion einfließen – und dann alles glatt läuft.


PRODUKTIONSPLANUNG
HEIssT VOR ALLEM EINS:
MULTITASKING.
Christiane, Produktionsplanung
„Wir sind ein Knotenpunkt, an dem vieles zusammenläuft. Zwischen Vertrieb, Einkauf, Produktion, Modellabteilung und Logistik müssen wir schnelle Antworten auf Detailfragen finden und parallel mit großen Zahlen und engen Timings jonglieren.“
Interview
mit Christiane
ÜBER Das KOMPLEXE DETAIL-Domino IN DER PRODUKTIONSPLANUNG
Christiane ist gelernte Maßschneiderin und brennt für Herrenkonfektion, die für eine lange Lebensdauer gefertigt wird. 2012 ist sie bei ROY ROBSON gestartet – zunächst in der Modellabteilung. Heute stellt sie in der Produktionsplanung sicher, dass die Produktion wie am Schnürchen laufen kann.
Was ist eure übergeordnete Aufgabe im Team?
Bei uns läuft alles zusammen, was mit der Produktion zu tun hat. In der Abstimmung sitzen wir zwischen Vertrieb,
Einkauf, Produktion, Modellabteilung und Logistik.
Es geht von der Erstellung wichtiger Dokumente und
dem zur Verfügung stellen von Lagenbildern über die
Festlegung konkreter Termine und Stückzahlen für
unsere Artikel und der Bestimmung der Kapazitäten
für die Fertigung bis zur Jahresplanung für unser Produktionswerk in Izmir. Das ist eine unglaubliche Kaskade von Details. Wir arbeiten oft auf vielen Baustellen gleichzeitig – da ist Multitasking ein Thema.
Was macht die Aufgabe besonders spannend?
Unser Anspruch ist immer, dass kein Teil ausfällt. Sonst hätte der Vertrieb das Problem, seinen Kunden zu vermitteln, dass die bestellten Teile nicht kommen. Manchmal ist das gar nicht so einfach. Ein Beispiel: Die Webereien liefern die Stoffe, die wir bestellen, in Ballen. Wir wollen die Rohware natürlich möglichst effizient zuschneiden, damit so wenig Verschnitt wie möglich anfällt. Wenn die gelieferte Ware aber nur
ein paar Zentimeter schmaler ist als digital angegeben, kann das große Auswirkungen haben. Bei einer geringeren Breite brauchen wir dann schnell mehr Länge. Aber da stehen wir immer im engen Kontakt mit unserer Produktion, die Bescheid gibt, wenn etwas nicht passt. Unser Job ist im Grunde perfekt erfüllt, wenn das Ganze so leise wie möglich durchläuft und man nichts aus der Produktion hört.
Welche Eigenschaften sind bei eurer Arbeit wichtig?
Wir haben es mit vielen unterschiedlichen Menschen zu tun. Da ist wichtig, dass wir jedem freundlich begegnen und Zuverlässigkeit ausstrahlen. Wir gehen teilweise mit sehr großen Stückzahlen um und da müssen wir die Verantwortung übernehmen, dass alles passt. Auch, wenn wir vieles digital machen, hilft es, wenn man weiß, mit welchen Rohstoffen wir hantieren, wie ein Zuschnitt funktioniert und was Verschnitt letzten Endes bedeutet.
Was schätzt du am meisten bei ROY ROBSON als Arbeitgeber?
Ich fühle mich insgesamt sehr gut aufgehoben hier. Das liegt vor allem daran, dass ROY ROBSON ein familiengeführtes Unternehmen ist. Das merkt man im Umgang miteinander und ist sicherlich ein Grund, warum ich schon so lange hier bin.


In der Produktionsplanung gibt es oft klare Vorgaben und Regeln. Bei Anzügen findet Christiane es besonders spannend, wenn diese auch mal gebrochen werden. „Ich mag Anzüge sehr gerne, aber vor allem so ‚Broken Suit’-Geschichten, die durchaus businesstauglich sind, aber außergewöhnlicher daherkommen. Z.B. wenn das Sakko eine andere Farbe oder ein anderes Muster hat als die Anzughose.“


